Ein bisschen Sonne 

im Krankenhausalltag

Im Achimer Krankenhaus wird derzeit eine Geriatrie-Station aufgebaut, in der auch Hunde für die Therapie der zumeist älteren Patienten eingesetzt werden. Ein Blick hinter die Kulissen.

Patientin Inge Fricke hat die beiden Fellträger eben erst kennengelernt. „Es ist ganz toll, ich bin begeistert“, sagt sie und freut sich über Polly und Milo, die beiden Therapiehunde, die in der Geriatrie in der Aller-Weser-Klinik (AWK) in Achim eingesetzt werden. Therapeutin Mareike Plumeyer kennt diese Begeisterung der alten Menschen, denen die Hunde ein bisschen Sonne in den Krankenhausalltag bringen. Sie animieren die Patienten zur Bewegung und wie zum Beweis wiederholt Inge Fricke eine der Übungen: Sie hebt ihren Arm nach oben und der Australian Sheperd Milo nimmt sofort die beiden Vorderpfoten in die Luft. „Eine grundlegende schöne Sache“, findet die Therapeutin, die den Hunden solche Tricks beibringt oder mit ihnen und den Patienten draußen Spaziergänge unternimmt. Selbst in die Betten dürften die Hunde, wenn die Patienten dies mögen. „Das ist hygienisch alles in sehr trockenen Tüchern“, sagt Ebba Ziegler. Sie ist die Chefärztin der Inneren Medizin und auf Geriatrie spezialisiert.

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